Die Bio Camp Küche wird zu einem großen Teil mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten versorgt. Wir bauen Papaya, Mangos, Annanas, Bananen, Orangen und Zitronen an. Das Obst wird zum Frühstück serviert. Mit Spinat, Tomaten, Paprika, Kohl oder Zwiebeln bekochen wir mittags und abends unsere Gäste.
Die Anlage ermöglicht dem Camp mit Hilfe von Kuhmist Biogas zu erzeugen und damit zu kochen. Der Kuhmist reicht aus, um vollständig auf Biogas umzusteigen und den gesamten Restaurantbereich zu versorgen. Die negativen Auswirkungen, wie die Abholzung der Wälder um Brennholz zu gewinnen und gesundheitliche Schäden, die durch den Qualm beim Kochen und beim Tragen des Holzes entstehen, werden dadurch minimiert.
Diese Form der Kläranlage eignet sich für Haushalte, Unternehmen, vor allem aber für Restaurants und Hotels, die nicht an das kommunale oder regionale Abwasserkanalnetz angeschlossen sind. Entwicklungsländer wie Tansania weisen in den ländlichen Regionen ein komplett unzureichendes Abwasserentsorgungssystem auf. Der signifikante Vorteil einer Bio-Kläranlage ist die Vermeidung der Gewässerverschmutzung.